GESCHICHTE

Die Geschichte des Jiu Jitsu geht wohl bis ins erste oder zweite Jahrtausend vor unsrer Zeitrechnung zurück, seine Blütezeit begann aber erst im 16. bis 19. Jahrhundert wo auch der Name entstand. Es gibt viele Schreibweisen oder Benennungen der wafffenlosen Kampfkunst der Krieger wie Ju Jutsu, Ju Jitsu, Tai Jutsu, Yawara…
Es entstanden viele sogenannte Ryus, also Schulen oder Systeme inerhalb einzelner Familienclans.

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Das Daito Ryu, sozusagen der Grundstein des Kokodo und allen anderen Aikido und Aiki Ju Jutsu Stilen, war die Schule der lange Zeit erfolgreichsten und mächtigsten Familie im feudalen Japan.
Im 19. Jahrhundert wurde der Stil dann an Takeda Sokaku einem begabten Schwertkämpfer und Leibwächter des damaligem Familienoberhauptes der Daito Ryu Saigo Tanomo Chikamasa weitergegeben, dieser erweiterte und verbesserte das System, eröffnete ein Dojo und lehrte dort Daito Ryu Aiki Ju Jutsu.

Zwei seiner Schüler waren Morihei Ueshiba, der Gründer des Aikido und Ryuho Okuyama der Begründer des Hakko Ryu

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Hakko Ryu (die Schule des achten Lichts), ist eine Weiterführung des Daito Ryu durch Ryuho Okuyama. Dieser reiste, zusätzlich zu seinen Studien im Daito Ryu, sehr viel in Japan herum, um seine Kampfkunst zu perfektionieren und sich auch einige Kenntnisse in den bewafneten Künsten anzueignen. Okuyama meisterte auch die Lehren der Meridiantheraphie und des Shiatsu

(Fingerdruck Behandlung) und baute dieses in seinen Kampfstil ein. Mit 40 Jahren verliess er Daito Ryu und gründete seine eigene Schule das Hakko Ryu.

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Kokodo Ju Jutsu wurde von Irie Yasuhiro gegründet nachdem er 1993 das Hakko Ryu Hombu Dojo als Shihan im höchten Rang (Menkyo Kaiden San Dai Kichu) verliess.
Er kreierte seinen eigenen Stil des Jiu Jitsu indem er das Aiki Prinzip, also einen Weg der „angemessen Kraft“ im Sinne des mitgehens mit, und nicht gegen den Gegner bzw. dessen Kraft, noch mehr einband.
Das Ziel war es durch die traditonelle Kampfkunst trotzdem ein modernes und zeitgemässes Budo System zu haben.
1990 eröffnete Soke Irie seine Kokodo Klinik für Shiatsu und Akkupunktur.
1995 startete er dann seinen eigenes Dojo im Stil des Kokodo Ju Jutsu und ist somit der erste (Shodai) Soke (Gründer) von Kokodo Jiu Jitsu.

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Kokodo Kyu Shin Kai (Die Schule um das Herz des Kokodo zu verstehen)ist ein Verband von Kokodo Dojos
auf der ganzen Welt, er wurde von drei Shinas gegründet die den gleichen Weg beschreiten wollten, nämlich
das traditionelle Ju Jutsu mit Werten wie Freundschaft, Respekt und Harmonie zu verbinden.
Er wurde am 30. März 2005 ins Leben gerufen um die Kampfkunst des Kokodo genau und bewusst im Stil von Irie Soke zu lehren und zu verbreiten. Um das erreichen zu können trainieren sie regelmässig mit im Hombu Dojo in Japan und veranstalten Lehrgänge (Tai Kai) und Gasttrainings in Dojos weltweit.
Die Gründer sind (von rechts nach links) Etienne Beynaerts Kyoshi, Ivo Belmans Hanshi und Erik Melotte Kyoshi.

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